Freitag, 2. September 2016

Mwashibukeeni mukwai!

Nach etlichen Flugstunden, unglaublich vielen neuen Eindrücken, drei Heiratsanträgen und dreizehn Stunden Busfahrt, sind wir am Donnerstagmorgen in Lusaka angekommen. Bereits am Busbahnhof in Lusaka, wurden wir von dem Treiben der Menschen überrascht. Die eine Hälfte wartete im Schatten darauf, dass ihr Bus, nach teilweise über einer Stunde Verspätung eintraf (was natürlich nach sambischer Zeit immer noch vollkommen pünktlich ist!), während die anderen versuchten ihre Ware zu verkaufen. Diese bestand größtenteils aus Getränken, Kopfhörern, Obst, Sonnenbrillen und Powerbanks, welche wie selbstverständlich von vielen auf den Köpfen transportiert wurde. Auf der Busfahrt konnten wir schon eine unvergleichlich schöne Landschaft beobachten, die sich bis zum Horizont erstreckte, welcher nur von einzelnen Bäumen durchbrochen wurde. An sich ist hier alles ziemlich flach bebaut, und sowohl die Umgebung, als auch die Luft ist sehr trocken. Bei der Ankunft in Kasama, wurden wir von den Lauten Rufen der Taxifahrer begrüßt, die lieber dreimal als einmal fragten, ob man denn auch wirklich kein Taxi benötigen würde. Mittlerweile haben wir unseren ersten Bemba Unterricht hinter uns, und das erste mal Nshima gegessen, ein Maisbrei der so ziemlich nach nichts schmeckt, aber trotzdem total lecker ist. Zur Zeit können wir leider noch nicht alleine raus gehen, da die endgültigen Wahlergebnisse noch nicht bekannt gegeben wurden, und es daher zu Unruhen kommen könnte. Bis jetzt kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, ein Jahr hier zu bleiben, aber ich denke, dass sich das noch ändern wird, sobald wir erstmal in unseren Projekten sind.

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